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Unsere Produkte im Einsatz

Prallplattenwaagen zur LKW-Vorverladung

Die Loseverladung von Schüttgütern auf LKWs oder Güterwaggons erfolgt vielerorts noch über einen rein volumetrischen oder einen zeitgesteuerten Verladezyklus. In Abhängigkeit von den Produkteigenschaften, den Zufördersystemen und dem aktuellen Inhalt der Lagersilos ergeben sich dabei große Abweichungen in der Beladung der LKWs oder Waggons. Diese Abweichungen stellen zunehmend ein Problem dar, denn ein Nachladen oder sogar ein Entladen bei Überschreitung der zulässigen Belademenge stellen einen Mehraufwand dar.

Prallplatte erfassen den bei Förderung entstehenden Aufprallimpuls des Materials

Prallplatte erfassen den bei Förderung entstehenden Aufprallimpuls des Materials

Prallplattenwaage zur LKW-Vorverladung

Prallplattenwaage zur LKW-Vorverladung

Ein exaktes Beladen würde also eine Zeit- und damit auch Kostenersparnis im Verladeprozess erzielen. Und mit dem Einsatz von Prallplattenwaagen, die in den Verladeweg integriert werden, steht dafür eine kostengünstige Technik zur Verfügung, da über die Waagen eine genaue Verwiegung des Verladestroms erfolgt.

Prallplattenwaagen sind einfach konzipierte Durchsatzmengenmessgeräte für frei fließende Schüttgüter. Besonders bei der Verwiegung von Materialien mit guten Fließeigenschaften, ähnlichen Schüttgewichten und Kornspektren – wie zum Beispiel Getreide, Futtermittel und Pellets – hat MTS mit dem Einsatz dieser Waagen gute Ergebnisse erzielt.

Aufgrund des einfachen Aufbaus ohne aufwendige Antriebe und Wiegemechaniken sind Prallplattenwaagen günstige und weitestgehend wartungsfreie Messgeräte. Eine kompakte Form und die geringen Bauhöhen erlauben oft auch eine nachträgliche Installation in vorhandene Förderwege ohne kostenintensive Umbauten.

Um Genauigkeitsprobleme im Vorfeld auszuschließen, sollten folgenden Punkte bei der Planung und der späteren Installation berücksichtigt werden:
Prallplattenwaagen erfassen mittels einer schräg im Produktstrom stehenden Prallplatte den bei Förderung entstehenden Aufprallimpuls des Materials. Dieser Impuls wird von einer hoch präzisen DMS-Wägezelle erfasst und in ein elektrisches Signal umgeformt. MTS-Prallplattenwaagen zeichnen sich durch eine spezielle Aufhängungsmechanik der Messplatte aus, so dass nur der rein horizontal wirkende Moment erfasst wird. Die vertikalen Kraftmomente haben bei ordnungsgemäßer Montage der Prallplattenwaagen keinen Einfluss auf das Messergebnis.

Für eine exakte Massenberechnung ist es aber äußerst wichtig, die Beschleunigungskomponente des Materials weitestgehend konstant zu halten. Das wird durch entsprechende Zuförderer erreicht. In der Praxis haben sich dabei Förderschnecken, Zellenradschleusen, Kettenförderer und Elevatoren als sehr gut geeignet erwiesen. Unter diesen Voraussetzungen konnte z.B. bei einer Verladeleistung von 65 t/h mittels MTS- Prallplattenwaage in der Leistungsvariante von 250 m³/h ein durchschnittlicher Verladefehler unter 300 kg erreicht werden. 


Fazit:
Der Einsatz von Prallplattenwaagen bietet eine Reihe von Vorteilen: Prallplattenwaagen sind kostengünstig in der Anschaffung und im Betrieb, einfach zu installieren und praktisch wartungsfrei. Um eine gute Funktion und Genauigkeit zu gewährleisten, sollten bestimmte Voraussetzungen an das Schüttgut und an die Zuförderung gewährleistet sein. Sind diese erfüllt, stellen Prallplattenwaagen eine kostengünstige, effektive und langzeitstabile Lösung zur Schüttguterfassung dar –  bei der LKW- oder  Waggonverladung wie auch an jeder anderen Stelle im Produktionsprozess.