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SCHÜTTGUT: Qualität auf dem Dach

Prozessüberwachung mit Bandwaagen

Bandwaage ESW 2.2 für schmale Gurtförderer

Bandwaage ESW 2.2 für schmale Gurtförderer

Bandwaage ESW 2.2 zum Einbau in Gurtförderer

Bandwaage ESW 2.2 zum Einbau in Gurtförderer

Blick in den Schaltschrank: Wägeelektronik ModWeigh FBW comfort mit separaten Anzeige- und Bedienmodulen

Blick in den Schaltschrank: Wägeelektronik ModWeigh FBW comfort mit separaten Anzeige- und Bedienmodulen

Dachsteine und Dachziegel sind so gefragt wie aktuell fast alle Baustoffe in der boomenden Baubranche. Grund genug für den führenden Dachbaustoffhersteller, in seine Anlagentechnik zu investieren, um Produktionsabläufe hinsichtlich Zeit- und Materialeinsatz zu verbessern.

 

Dachsteine bestehen hauptsächlich aus Sand. Nicht nur aus einer Art, sondern aus unterschiedlichen Sanden, die sich in Körnung, Schüttgewicht, Farbe und Fließverhalten unterscheiden. Diese Sande werden deshalb bei der Produktion der Dachsteine in einem bestimmten Verhältnis gemischt. Die gereinigten Sande gelangen aus den Vorratssilos über Förderbänder in die Aufbereitungsanlage, wo sie mit Zement, Wasser und Farbpigmenten vermischt werden. Unter starkem Druck wird aus dem Gemisch anschließend ein Endlos-Strang geformt, der dann auf Dachsteinlänge geschnitten und danach getrocknet wird.

 

Mischverhältnisse sauber erfassen

Ziel von BMI Deutschland war es, einerseits das Mischverhältnis der Sande besser zu kontrollieren, andererseits den Gesamtverbrauch der jeweiligen Sorte exakter zu erfassen. Dafür wurden die vorhandenen Förderbänder mit Einbau-Bandwaagen von MTS MessTechnik Sauerland ausgerüstet. Diese Lösung bedeutete einen überschaubaren Aufwand sowohl in zeitlicher wie auch in finanzieller Hinsicht.

 

Aufgrund der geringen Bandbreiten von 470 mm bzw. 600 mm war hier nur der Einsatz der MTS Bandwaage ESW 2.2 möglich, die für solche schmalen Bandkonstruktionen entwickelt wurde. Die Konstruktion des Lastträgers, der auf zwei Wägezellen lagert, sorgt für eine optimale Krafteinleitung. Zusätzlich verfügt die Bandwaage über eine Transport- und Überlastsicherung zum Schutz der Wägezellen bei Fehlbelastung oder Überlastung.

 

Die Bandwaagen-Signale werden von der Wägeelektronik ModWeigh FBW comfort ausgewertet. Auf einem separaten LCD-Farbdisplay werden die aktuelle Förderleistung sowie weitere Waagenparameter angezeigt. Die Bedienung erfolgt über ein eigenes Tastaturfeld. Über eine Profinet-Schnittstelle wird der Datenaustausch mit dem vorhandenen PLC realisiert.

 

Von geringen bis sehr großen Fördermengen

MTS MessTechnik Sauerland betreute das Projekt bei BMI in Deutschland von Anfang an: von der Beratung vor Ort und der Projektierung bis zur Montage, Inbetriebnahme und Justage der Bandwaagen durch MTS-Techniker. Beide Bandwaagen laufen seit November 2021 zuverlässig und stabil mit einem Messfehler kleiner als 2 %.

 

Fazit: Einbau-Bandwaagen sind bewährte Messeinrichtungen, deren Einsatz in fast allen Bandkonstruktionen möglich ist. Sie arbeiten zuverlässig und exakt und können mit geringem Aufwand betrieben werden. Die Bandwaagen werden in zahlreichen Varianten angeboten: Von Bandbreiten ab 400 mm bis zu 2.600 mm, für Förderstärken von 1 t/h bis 10.000 t/h und dies auch in eichfähiger Ausführung.