Der daisy-Sensor ist ein Dehnungsmessstreifen, der geringste Längenänderungen an Stahlkonstruktionen erfassen kann.
Idealer Einsatzbereich sind Silos, Tanks und andere Behälter, die über eine eigenständige Unterkonstruktion verfügen.
Besonders bei schwierig zu handhabenden Schüttgütern bietet sich der Einsatz gegenüber konventionellen Füllstandssystemen an, z.B. bei der LKW-Vorverladung, bei der Füllstandserfassung an Lagersilos und Tanks, bei Zug- und Dehnungsmessungen an Stahlkonstruktionen und zur Überlast- und Grenzwertmeldung.
Dabei kann der Dehnungsmessstreifen jederzeit ohne Produktionsunterbrechung auch an teilbefüllten Behältern nachgerüstet werden. Messungen mit diesem Sensor zeichnen sich durch eine hohe Wiederholgenauigkeit und eine gute Langzeitstabilität aus.
Optional können die Silostützen mit einer einfach zu montierenden Isolation versehen werden. Die Isolierplatten dienen zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und ungleicher Erwärmung der daisy-Dehnungsmessstreifen und der Stahlträger.
Der daisy-Sensor wird über vier Schrauben kraftschlüssig mit der jeweiligen Stahlkonstruktion verbunden.
Durch Befüllen oder Entleeren des Silos entsteht eine mechanische Belastung auf der Unterkonstruktion, die eine Materialverformung im Stahlgefüge der Stützen erzeugt und vom daisy-Sensor genau erfasst wird.
Daraus resultiert eine positive oder negative Widerstandsänderung der Sensorbrücke. Über einen nachgeschalteten Messverstärker, der gleichzeitig die Speisung übernimmt, wird die Widerstandsänderung in ein elektrisches Ausgangssignal umgeformt und ausgewertet.
Durch Parallelschaltung mehrerer daisy-Sensoren zu einer Messeinheit lassen sich unterschiedliche Belastungen, die z.B. durch ungleichmäßiges Befüllen oder durch Windkräfte bei außenstehenden Behältern auftreten, fast vollständig kompensieren.