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Schüttstromwaage IPW S

Schüttstromwaage IPW S

  • Mengenerfassung im vertikalen Prozessdurchlauf
  • Für Förderstärken von 1 bis 6 m³/h
  • Für gut fließfähige, auch abrasive Schüttgüter
  • Sehr kompakte Abmessungen
  • Robustes Gehäuse aus Edelstahl
  • Keine beweglichen Teile - hohe Lebensdauer
  • Getrennte Produkt- und Messkammer
  • Wägemechanik in Edelstahl

Ideal kombinierbar mit der Wäge-Elektronik ModWeigh PPW.

 

 

Anwendungen  Fragebogen  Datenblatt

Beschreibung

Die Schüttstromwaage IPW S wird zur kontinuierlichen Gewichtsermittlung von gut fließfähigen Schüttgütern eingesetzt. Der Produktstrom wird im Durchlauf gravimetrisch erfasst und ausgewertet.

Die IPW S von MTS besteht aus einem stabilen Gehäuse, der Messrutsche mit spezieller Aufhängung und der Messkammer. Die Trennung von Produkt- und Messkammer bietet einen besonderen Schutz für die Messvorrichtung und ermöglicht auch den Einsatz in Staub-Ex-Zonen (optional).


Die stabile Mechanik und das staubdichte Gehäuse der Schüttstromwaage garantieren hohe Zuverlässigkeit und geringe Wartungszyklen. Ein Höhenmaß von nur 415 mm erlaubt den schnellen Einbau auch in vorhandene und beengte Förderwege.


Eingesetzt wird die IPW S für zahlreiche Aufgaben, bei denen eine exakte Mengenerfassung innerhalb eines geschlossenen Fördersystems erforderlich ist: zur Ermittlung prozessinterner Materialströme oder zur Inventarkontrolle.

Funktion

Die IPW S Schüttstromwaage arbeitet auf der Grundlage des Zentripetalkraft-Prinzips.


Der Materialstrom wird durch den Einlauftrichter des Gehäuses der Messrutsche definiert zugeführt. Fließt das Material auf die bogenförmige Rutsche, erfolgt eine Ablenkung des Materialstroms von der vertikalen Fallachse in eine Kreisbahn. Hierdurch wird nach dem 2. Newtonschen Bewegungssatz auf das Produkt eine Zentrifugalkraft ausgeübt, die eine Gegenkraft - die Zentripetalkraft - an der Aufhängung der Messrutsche zur Folge hat.


Die Aufnahme dieser Kraft erfolgt über eine hochpräzise DMS-Wägezelle, die sich in der Messkammer befindet. Das Messprinzip erlaubt gegenüber Prallplattenwaagen eine kontinuierliche und genaue Verwiegung auch von sehr leichten Schüttgütern wie Pulvern oder Granulaten.


Die Schüttstromwaage IPW S ist grundsätzlich so innerhalb des Fördersystems zu installieren, dass eine gleichmäßige Austragsgeschwindigkeit des Schüttgutes gewährleistet wird. Dafür können Förderschnecken, Zellenradschleusen, Becherwerke, Vibrationsrinnen, Gurtförderer oder Kratzkettenförderer zum Einsatz kommen.